FARO BETT
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INSPIRATION
Der Designer Leo Stolte über das FARO Bett
Die Idee für das FARO Bett entstand während mehrerer Besuche im Barberini Museum in Potsdam, einem Ort, der mich sehr inspiriert. Nicht zuletzt, weil ich in Potsdam aufgewachsen bin, bevor es mich vor einigen Jahren wieder nach Berlin zog. Die Ausstellung der Landschaftsmalerei von Edvard Munch hat mich tief berührt. Seine feinfühlige Darstellung menschlicher Empfindungen und seine Faszination für die Natur sind überwältigend. Munchs Werke, die eine Balance zwischen Klarheit und emotionaler Tiefe vermitteln, inspirierten mich dazu, ein Bett zu gestalten, das ebenso vielschichtige Emotionen ausdrücken kann. Ich wollte, dass die Proportionen und das Design des FARO Bettes die gleiche Ruhe und Anmut entfalten, die man erlebt, wenn man lange Zeit auf ein Landschaftsgemälde schaut. Genau um dieses Gefühl ging es mir.
Bei der Entwicklung des FARO Bettes lag mein Fokus auf der harmonischen Verbindung von Ästhetik und Funktionalität. Die Linien und Flächen folgen dem goldenen Schnitt – einem Prinzip, das in Kunst und Architektur für seine natürlichen Proportionen und harmonische Wirkung bekannt ist. Dieses Konzept verleiht dem Design nicht nur visuelle Schönheit, sondern auch ein Gefühl von Ruhe und Ausgewogenheit. Das brauche ich auch ganz persönlich, wenn ich abends vom Tag abschalten möchte. Ein zentrales Designelement ist die niedrige Gesamthöhe des Bettes. Diese bewusste Gestaltung fördert ein Gefühl von Weite im Raum. Die reduzierte Höhe vermittelt aber auch eine besondere Verbindung zur Erde und symbolisch zur Natur. Besonders wichtig war mir auch die Ablagefläche bzw. Stufe am Fußende des Bettes. Ich wollte einen Ort schaffen, an dem du geliebte Dinge platzieren kannst, die dir auch in der Nacht nahe sind – sei es ein inspirierendes Buch, eine kleine Erinnerung von Reisen oder getrocknete Lavendelblüten. Ein „Schritt“ zwischen Tag und Nacht, der einen klaren Übergang schafft. Er gibt dem Design einen sehr unkonventionellen Moment, wie ein Detail im Gemälde, das in der Gesamtkomposition dann den visuellen Reiz ausmacht. Beim Material fiel meine Wahl sofort auf Massivholz. Kein anderes Material bietet eine solche zeitlose Schönheit und Wärme. Es vermittelt eine natürliche Klarheit, die mir hilft, den Tag hinter mir zu lassen. Das Holz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und kann über Jahre hinweg angeschliffen und nachgewachst werden – ein Objekt für Generationen. Jeder Rahmen des FARO Bettes wird von Hand bearbeitet, um höchste Qualität und Präzision sicherzustellen. Ich denke, mit den Händen verleihen wir dem Objekt auch eine Seele und Energie. „FARO“ ist nicht nur ein zufälliger Name, sondern leitet sich vom Wort „Leuchtturm“ ab und symbolisiert für mich das Licht und die Klarheit, die uns in der Nacht manchmal abhandenkommen, wenn wir uns in Gedanken verlieren.
Das FARO Bett ist meine Einladung, in die Harmonie und emotionale Tiefe einzutauchen, die mich in der Landschaftsmalerei so beeindruckt haben. Es ist meine Vision eines Raums, der sowohl ästhetisch als auch funktional ein Gefühl von Geborgenheit und Frieden vermittelt.